In Arbeit
Als VOR-ORT VollteilnehmerIn können Sie Sich – bei Anmeldung bis 31.03.2023 – hier für die folgenden Workshops anmelden (kostenpflichtig).
- Teilnehmer:innen, die alle 2 Kongresstage buchen (Vollteilnehmer:innen), haben die Möglichkeit, sich zusätzlich für Workshops anzumelden.
- Für Workshops, bei denen noch freie Plätze verfügbar sind, können sich Vollteilnehmer:innen auch noch am Kongressort von Samstag, 29.04.2023 16.00 bis Sonntag, 30.04.2023 09.00 anmelden (Gebühr: € 20,- pro Workshop).
- Buchen sie keine parallel stattfindenden Workshops. Ihre Buchung wird nicht überprüft. Jede erfolgreiche Reservierung (nach Platzangebot ) wird verrechnet.
- Ob Ihre Reservierung erfolgreich war, entnehmen Sie bitte Ihrer Buchungsbestätigung (= Anmelde- und Reservierungsbestätigung)
- Allfällige Restplätze bei Workshops werden am Kongressort, am Vortag zur Eröffnung des Kongressbüros vergeben
- Falls Sie den gewünschten Titel nicht unter Workshops finden, vergewissern Sie sich bitte, ob es sich ev. um einen Symposiums-Vortrag (keine Teilnehmer:innenanzahl-Obergrenze) handelt.
A10 - Markus Felder
Loving presence – liebevolle Präsenz!
Ron Kurtz, der Begründer der achtsamkeitszentrierten Körperpsychotherapie Hakomi, beschrieb „Loving Presence“ als die zentrale Qualität der psychotherapeutischen Beziehung. Nur wenn sich Klient:innen in der Psychotherapie sicher und geborgen fühlen, kann mit verletzlichen, schmerzlichen Anteilen gearbeitet werden. Im Rahmen dieses Workshops werden wir uns praktisch damit beschäftigen, wie es uns möglich sein und was uns dabei unterstützen kann, in liebevoller Präsenz absichtslos bei dem/der Klient:in zu sein. Gemeinsamkeiten und Synergien mit unserer existenzanalytischen Grundhaltung werden im Workshop aufgezeigt.
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 14 Personen
€20,00Weiterlesen
A11 - Martin Hötzer
Obwohl es Nacht ist
Hilft Kontemplation in der Angst?
Stille und Dunkelheit werden von Menschen mitunter als ängstigend und als bedrohliche Leere wahrgenommen. In den mystischen Traditionen hingegen gelten Stille und Dunkelheit als Quellen, aus denen das Lebendige fließt. Die Kontemplation macht sich dorthin auf den Weg. Im Workshop sollen kontemplative Zugänge vorgestellt und mit den personalen Fähigkeiten „Aushalten“, „Annehmen“, „Zuwenden“ und „Gerecht-urteilen“ in Zusammenhang gebracht werden. Der phänomenologische Zugang zu Stille und Dunkelheit dient als Werkzeug, um Halt-Gebendes in der Angst in Erfahrung zu bringen.
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 25 Personen
€20,00Weiterlesen
A12 - Klaudia Gennermann, Michael Scherf
Angst: ein schlechter Ratgeber, aber ein guter Spion
Angst taucht in unseren Praxen in vielfältiger Weise auf. Als Angststörung, aber auch als Begleiterscheinung anderer psychischer und somatischer Störungen. Die Entwicklung im medizinischen Bereich – mit dem Schwerpunkt auf der diagnostischen Kategorisierung – fördert eine störungsspezifische Ausrichtung, die individuelle Bedeutungen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen vernachlässigt. Angst, als Grunderfahrung existenzieller Unsicherheit, ist aber ohne diese Bedingungen nicht denkbar. Im Workshop möchten wir diskutieren, welchen Platz störungsspezifische, individuelle und gesellschaftliche Dimensionen im therapeutisch-beraterischen Kontext einnehmen (sollten).
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 25 Personen
€20,00Weiterlesen
A13 - Ursula Zelzer-Lenz
Wenn alles zerbricht!
Die Kraft der Berührung in der Angsttherapie
Angst ist Teil unseres Lebens, oft Wegweiser für mögliche Entwicklungen. Was hilft, wenn die Brüchigkeit des Lebens alles in Frage stellt, den Boden wegzieht? Wenn Erschütterungen uns heimsuchen? Wenn wir innerlich erzittern, erstarren, den Atem anhalten? Das physische, psychische und existenzielle Erleben steht in unmittelbarem Zusammenhang mit unserem Körper. Mit kurzen existenzanalytischen theoretischen Inputs und praktischen Übungen aus der existenzanalytischen Traumatherapie, der Psychosomatik und dem Existenziellen Grounding beleuchten wir die Bedeutung und Wirkung der Berührung und deren Anwendung in der Angsttherapie.
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 16 Personen
Ausverkauft!
€20,00Weiterlesen
B10 - Ingrid Mittendorfer
„Angst klopfte an die Tür, Vertrauen öffnete und niemand stand draußen“
Mit Mut und Vertrauen gemeinsam der Angst entgegentreten
Der Workshop geht der Frage nach, was Kinder und Jugendliche brauchen, wenn Sicherheit abhandengekommen ist und Ängste auftauchen. Die Rolle des Bezugssystems soll dabei ebenfalls in den Fokus genommen werden, sowie dessen Einbindung in den therapeutischen Verlauf. Unterstützende Methoden und Materialien aus der psychotherapeutischen Praxis werden vorgestellt, sie sollen helfen, den tragenden Boden der Wirklichkeit wieder zu spüren und den Ängsten gegenübertreten zu können. Um zu einem guten Verstehen zu kommen, beschäftigen wir uns im Rahmen des Workshops auch mit eigenen Ängsten und dem spannenden Übertragungsgeschehen beim Thema Angst.
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 25 Personen
€20,00Weiterlesen
B11 - Katharina Sulzbacher
„Das schaff ich nie!“
Versagensängste und ihre Auswirkungen auf die psychische Entwicklung von Jugendlichen
In der therapeutischen Praxis begegnen uns oft Jugendliche, die unter Versagensängsten leiden. Schule, Freunde, Familie und die sozialen Medien geben vor, wie ein gutes Leben auszusehen hat. Diesem Anspruch nicht gerecht zu werden, wirkt sich negativ auf die Entwicklung von Jugendlichen aus. Es macht ihnen Angst und führt zu Vergleichen, die in Versagensängste, Zukunftsängste und Verlustängste münden.
Die Angst davor, falsche Entscheidungen zu treffen, kann sowohl in perfektionistische Verhaltensweisen als auch in eine innere Haltung der Verweigerung münden, was langfristig zu psychischen Problemen führen kann. Im Workshop soll näher darauf eingegangen werden, wie wir den Jugendlichen als Psychotherapeut:innen begegnen und sie durch einfache Übungen zu mehr Selbstsicherheit und einer individuellen Stellungnahme dem eigenen Leben gegenüber begleiten können.
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 25 Personen
€20,00Weiterlesen
C10 - Daniela Klingler
Sei doch kein Angsthase!
Kinderängste wahr- und ernstnehmen
Im Kindergarten sind Pädagog:innen u. a. mit Trennungs- und Verlustängsten und der magischen Phase konfrontiert. Bedeutsam ist, Kindern das Gefühl zu vermitteln, dass es erlaubt ist, Angst zu haben und Angst auszudrücken. Werden Kinder durch Halt, Raum und Schutz (1. Grundmotivation) gestärkt, können sie mit Ängsten angemessen umgehen und entfalten Grundvertrauen und Mut. Anhand ausgewählter Bilderbücher werden Themen kindlicher Ängste und ihre Bewältigung sowie Wege und Methoden erarbeitet, wie Kinder im Kindergarten von ihren Pädagog:innen dabei achtsam und feinfühlig im Kindergarten begleitet werden können.
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 25 Personen
€20,00Weiterlesen
E10 - Rainer Kinast, Jürgen A. Baumann
Von der lähmenden und belebenden Angst in Organisationen
Risiken – Chancen – Empfehlungen
Ängste von Mitarbeitenden und von Führungspersonen können eine Chance für eine Organisation sein, wenn die Kultur des Unternehmens einen konstruktiven Umgang mit Ängsten zulässt. In diesem Workshop setzen wir uns gemeinsam mit diesen Ängsten auseinander, vor allem mit den positiven und negativen Auswirkungen. Dabei legen wir den Fokus auf die Frage, was konstruktive Umgangsweisen mit Ängsten für Führungspersonen und Mitarbeitende sein könnten. Im Zuge einer anschließenden interaktiven Verdichtung werden daraus Empfehlungen an das Verhalten von Führungspersonen in Organisationen herausgearbeitet. Inhaltliche Impulse runden den Workshop ab.
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 30 Personen
€20,00Weiterlesen
F10 - Andrea Blume
Da ist noch Leben vor dem Tod
Eine künstlerische Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit
Eine Krebsdiagnose, ein schwerer Unfall, eine lebensbedrohliche Situation können unser Leben erschüttern. Plötzlich sind wir konfrontiert mit der eigenen Endlichkeit. Oft fällt es schwer, die persönlichen Ängste in Worte zu fassen, wenn es um unsere eigene Sterblichkeit geht. Wenn wir dem Tod Gestalt verleihen, wie kann Leben und Lebendigkeit gelingen? Es soll der Versuch gewagt werden, mit Hilfe von Pinsel und Leinwand durch einen „lebhaften“ Prozess ein Bild zum „Leben vor dem Tod“ zu gestalten. Die kreative Auseinandersetzung kann ein Annehmen des Unabänderlichen ermöglichen, Gefühle sichtbar machen und dazu beitragen, mit seinem begrenzten Dasein und mit sich selbst in Berührung zu kommen.
Maximale Teilnehmer:innenzahl: 14 Personen
€20,00Weiterlesen